20.August 2010

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20.August 2010


Ich konnte am vergangenen Sonntag den bisher größten Fisch meiner Anglerlaufbahn fangen, aber die Geschichte dazu ist leider weniger schön:
Ich war auf einem größeren See Bootsangeln mit einem Freund und bekam schon nach kurzer Zeit den großen Wels mit einem Salmo Perch-Wobbler ans Band. Mit 50 g-Spinnrute und 7 kg-Geflechtschnur war der Drill natürlich ein recht ungleicher Kampf. Der Fisch zog uns etwa eine Stunde lang über den See. Während die anderen Grundangler, die am Ufer saßen ihre Ruten netterweise einholten, tat ein Angler, der mich später niedergeschlagen hat, das nicht, obwohl ich ihn freundlich drum gebeten hatte. Stattdessen kam sofort die Antwort "Da müsst ihr ans Ufer fahren und ihn da landen..." Aber wie soll das mit dem unterdimensionierten Gerät bei starkem Kraut-und Schilfvorkommen gehen?! Der Fisch ist dann natürlich durch eine der ausgelegten Montagen des Angler gezogen, konnte aber kurz darauf trotzdem gelandet werden. Da alles verheddert war, blieb mir garnichts anderes übrig als die Schnur zu kappen. Darauf kamen diverse wüste Beschimpfungen und Drohungen. Wir sind dann gleich ans gegenüberliegende Ufer gefahren, um ein Foto von dem Fisch zu machen. Die besagte Person fuhr in dieser Zeit per Auto um den See, kam ohne jede Vorwarnung angestürmt und hat mehrfach auf mich eingedroschen, obwohl ich keine Gegenwehr gezeigt habe (hatte mich in meinem ganzen Leben noch nie mit jemandem geprügelt). Hätte ich versucht mich zu wehren, wäre es wohl nur noch schlimmer gekommen. Resultat war eine Platzwunde am Auge, die genäht werden musste und eine leichte Gehirnerschütterung. Wenn ich überlege wie skrupellos dieser Mensch gewesen ist, bin ich immernoch schockiert und das aus so einem vergleichsweise lächerlichen Grund. Seine Montage hätte ich ihm auch ohne Zögern bezahlt, aber selbst als wir noch auf dem Boot saßen hatte ich bereits Angst zu ihm ans Ufer zu fahren. Sonst liest man sowas immer nur in der Zeitung und dann passiert es einem selbst. Wir haben dann noch zwei Fotos von dem Fisch gemacht, aber wirklich freuen konnte ich mich nicht. Genauer gemessen wurde er auch nicht, weil ich dazu nicht mehr wirklich in der Lage war und das Maßband auch bloß bis 1,50 m ging. Grobes anlegen ergab etwa 1,80 - 1,90 m Länge.
Ich möchte mich aber ganz herzlich bedanken, bei den anderen Ansitzanglern, die sich die Autonummer des Täters aufgeschrieben, Polizei sowie Krankenwagen gerufen und meinem Kumpel beim Verstauen des Bootes im Kofferraum geholfen haben. Und natürlich bei meinem Kumpel Marek, der mir geholfen hat, wo es ging. Ich bin mir sicher, dass der Täter ermittelt und bestraft wird. Eine solche Geschichte wünsche ich wirklich keinem. Ich finde es schlimm, dass sowas unter Anglern überhaupt passieren kann. Wie krank und hasserfüllt muss man denn sein, um derartiges fertigzubringen?!


In den Tagen vor dem Fang des großen Welses waren die Fänge eher schwach, wobei in den Fließgewässern bedingt durch teilweise extres Hochwasser teilweise garkein vernünftiges Angeln möglich war. An stehenden Gewässern gab es einige Zander und Hechte in meist kleineren Formaten. Nach der Verletzungspause, die auch zur Absage mehrerer Guidings führte nahm die Beißlust der Saalezander erfreulicherweise zu, so dass ich auch einen starken Fisch von 85 cm auf einen weißen Aido-Shad von MB-Fishing fing.


Nach einem anstehenden Rügen-Urlaub beginnt die heiße Raubfischzeit so langsam und ich erwarte für die folgenden Wochen recht gute Fänge in den Flüssen, sofern keine neuen Hochwasser auftreten.





 

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