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14.02.2010
Vor Beginn der Raubfischschonzeit in Sachsen-Anhalt verlief die Spinnangelei aufgrund des Extremwinter sehr, sehr zäh.
Alle stehenden Gewässer waren zugefroren. Selbst an der Saale konnte ich nicht mehr an alle Angelstellen fischen und dort wo es möglich war, reagierten die trägen Räuber kaum noch auf Kunstköder.
Doch auch in der größten Not lässt sich häufig noch eine Lösung finden. So versuchte ich mit toten Köderfischen an einem etwas modifizierten Drachkovitsch-System und konnte damit tatsächlich noch einige schön Winterhechte um die 80 cm überlisten. Auch ein schöner 70er Zander und ein halbstarker Wels gingen an den Haken. Mein Angelfreund Hendrik konnte sich ebenfalls von der Fängigkeit des Köfi-Systems. Nachdem ich ihn zu einigen aktuellen Hot Spots geguidet hatte, konnte er auf Anhieb 2 Hechte zum kurzen Landgang überreden.
Die extrem langsame Köderführung mit Pausen, welche mit Kunstködern kaum realisierbar ist und der natürliche Geruch von den angebotenen Rotaugen machten den Unterschied. Natürlich muss man in der kalten Jahreszeit auch genau wissen, wo Raub- und Friedfische ihre Winterlager haben. Ist dies der Fall hat man aber auch bei Temperaturen unter 0 Grad gute Erfolgschancen. |
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