29.Mai 2012 - veit-wilde.de

29.Mai 2012


Nachdem in Schleswig-Holstein und Niedersachsen bereits am 1.Mai die Zandersaison begann, kann seit 16.Mai auch in Hamburg wieder auf die Stachelritter gefischt werden.
Mein Angelfreund Hendrik Zietz aus Halle nutzte diese Gelegenheit, um mich für vier Tage zu besuchen. In dieser Zeit befischten wir intensiv die Elbe in Hamburg und Umgebung. Wir sind viele Kilometer gefahren und gelaufen, haben zahlreiche Köder im Fluss versenkt, konnten aber auch tolle Zanderfänge erzielen.
Neben einigen guten Fische zwischen 60 und 75 Zentimeter und etlichen kleineren Exemplaren, gab es für mich selbst am 19.Mai auch sowas wie den "Angeltag des Lebens". Am Vormittag fing ich auf einen Stint-Shad in der Farbe "Salt&Pepper" von MB-Fishing bereits einen kapitalen Zander von 94 Zentimeter Länge. Doch am Abend sollte es noch besser kommen. Kurz bevor wir den Heimweg antreten wollten, bekam ich in einem recht flachen Buhnenkessel auf den gleichen Köder einen weiteren Hammerbiss. Fünf Minuten gelang nicht, den Gegner vom Grund zu lösen. Letztlich glückte aber die Handlandung eines Zandergiganten, wie ich auch ich ihn zuvor noch nie nicht gesehen hatte. Mein Ziel, endlich einen Zander jenseits der Metermarke zu fangen, war hiermit erreicht. Sagenhafte 105 Zentimeter zeigte das Maßband an. Auch wenn es wohl schwer wird, diesen Fisch irgendwann nochmal zu toppen, bleibt der Zander auch nach diesem Erfolgserlebnis mein Zielfisch Nr. 1.
An den folgenden Angeltagen gelang es ebenfalls ausnahmslos immer einige Zander zu fangen. Allerdings sind zuletzt sehr viele kleine Stachelritter an den Haken gegangen. Das bekamen auch Christoph Birnstengel und zwei Kollegen von ihm zu spüren, die mich am Pfingstwochenende besuchten. Die besseren Zander machten sich sehr rar. Dennoch blieb niemand Schneider und zwei bessere Fische, die rund 70 Zentimeter hatten, konnten wir immerhin auch landen.
Hechte, im Tidenbereich der Elbe ohnehin eine Seltenheit, beißen im Gegensatz zu den Zandern, auch im tidenfreien Abschnitt der Elbe momentan sehr schlecht. Einen sehr großen Esox verlor ich im Drill durch ausschlitzen des Hakens, ansonsten ging aber nur noch ein 60er ans Band. Auch die Rapfen wollen nicht so recht. Doch so lange die Zander gut drauf sind, lässt sich das verschmerzen.
Im Juni werde ich wieder einige Tage in Sachsen-Anhalt auf Raubfischjagd sein. Ich hoffe, dass Sie, liebe Leser, anschließend weitere Fänge zu sehen bekommen.









 
 
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