4.Februar 2012 - veit-wilde.de

4.Februar 2012






Zunächst einmal möchte ich Ihnen, liebe Leser, ein gesundes Jahr 2012 wünschen, in dem Sie hoffentlich nicht nur beim Angeln viele tolle Momente erleben.


Die eisige Kälte, die Deutschland derzeit fest im Griff hat, gibt mir endlich mal wieder Gelegenheit, meine Homepage zu aktualisieren. Angeln ist auch hier in Norddeutschland momentan höchstens vom Eis aus möglich. Aber das war offengestanden noch nie so wirklich mein Fall. Selbst die Elbe ist voller Eisschollen und somit sieht es gegenwärtig in Sachen Spinnfischen ganz schlecht aus, obwohl man an einigen Elbstrecken in Niedersachsen und Schleswig-Holstein momentan noch auf Zander angeln darf.


Schade eigentlich, denn bis zu dem Kälteeinbruch lief es richtig gut. Das Jahr 2011 endet mit einem schönen Abschluss. Neben einigen guten Zandern aus der Hamburger Elbe, hatte ich bei einem Besuch an der Saale in meiner alten Heimat Sachsen-Anhalt richtig Glück. Auch wenn die Zanderpopulation dort bei weitem nicht so umfangreich, wie in der Elbe, ist kann man in diesem Fluss gerade bei Hochwasser immer mit kapitalen Fischen rechnen. Ein dicker 91er Saalezander, den ich kurz vor Weihnachten auf einen Lunker City-Shaker fing, war dafür ein erneuter Beweis.


Noch besser als das alte Jahr endete, begann aber das neue. Da in Hamburg der Zander bereits ab 1.Januar geschont ist, musste ich auf mir bis dahin größtenteils unbekannte Elbstrecken in Niedersachsen und Schleswig-Holstein ausweichen. Mit der Zeit entwickelt man ja bekanntlich ein Gespür dafür, wo man seinen Zielfisch an neuen Gewässern und Strecken suchen muss. Zwar glückten mir bei der Erkundung der unbekannten Spots keine Massenfänge, aber die Durchschnittgröße der Fänge war dafür klasse. Bis auf einen untermaßigen Zander, waren bislang alle Stachelritter im Jahr 2012 größer als 60 Zentimeter. Und es waren gleich vier richtig große Exemplare dabei. Am Abend des 1.Januars startete ich das Angeljahr und hatte endlich mal wieder Erfolg beim Nachtspinnfischen. Neben zwei gut 60 Zentimeter langen Zandern nahm auch ein starker 82er meinen großen LC-Shaker. Ein paar Tage später hatte ich erneut Glück. Nachdem ich mehrere Stunden keinen Biss bekommen hatte, stieg mir zunächst ein 65er Zander ein. Eine weitere Stunde später erhielt ich einen weiteren Biss auf 16er-Stint-Shad von MB-Fishing. Nach kurzem, spannenden Drill konnte ich einen 90 Zentimeter langen Zander landen. Als es dann Ende Januar schon allmählich kälter wurde gab es noch zwei weitere Großfische. An einem sonnigen Tag bei starkem Ostwind kam der einzige Biss auf den angebotenen 12,5er Stint-Shad von einem dicken 81er. In der darauffolgenden Nacht gab es den ersten Schnee. Trotz leichtem Dauerfrost versuchte ich aber erneut mein Glück. Nach einer halben Stunde angeln erfolgte ein sanfter Biss auf einen 18er Fork Tail von Fox. Der im Drill leider eher schlappe Gegner konnte sich mehr als sehen lassen. Ein fetter, makelloser Zander von 95 Zentimeter. Der bisher drittgrößte in meinem Leben.


Ich bin zuversichtlich, dass die Kälteperiode bis Mitte März endet und dann vielleicht nochmal ein paar Zanderfänge möglich sind, bevor auch in der Niedersächsischen Elbe die Schonzeit beginnt. Der Jahresbeginn hat auf jeden Fall schonmal Lust auf mehr gemacht.







95 cm
81 cm

90 cm
82 cm

91 cm
78 cm



 
 
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