1.Oktober 2014 - veit-wilde.de

1. Oktober 2014


Der heiße Raubfischherbst ist endlich da! Das war bei den letzten Versuchen an der Elbe deutlich zu spüren. Während es im Sommer mitunter nicht leicht gewesen ist, einen Zander an den Haken zu bekommen, waren die Fänge in den letzten Wochen meistens relativ solide. Zwar blieben Ausnahmefische oder außergewöhnlich hohe Stückzahlen weitgehend aus, allerdings konnten zuverlässig bei nahezu jeder Tour einige Stachelritter gelandet werden. Die beiden besten Zander hatten zuletzt jeweils 85 Zentimeter.


Es konnten sich viele meiner Guidinggäste sowohl bei den Touren an der Elbe in Hamburg als auch in Magdeburg über ihre teils ersten Zander überhaupt freuen oder auch ihre bisherigen persönlichen Bestfische überbieten. Eine Fanggarantie gebe ich gleichwohl auch in Zukunft niemandem. Die Elbe ist nun einmal ein Revier, an dem Massenfänge speziell im Mittellauf die Ausnahme sind. Wer mit der Erwartungshaltung an eine Guidingtour geht, dass automatisch sehr viele und noch dazu große Fische zu erwarten sind, sollte sich besser einen anderen Anbieter suchen, der unseriöse Versprechungen macht. Mir geht es in meinen Kursen darum, Ihnen einen Blick dafür zu verschaffen, wo Sie den Fisch unter bestimmten Bedingungen finden und mit welchen Techniken Sie ihn gezielt fangen. Im Idealfall wird das Ganze durch einen Fangerfolg gekrönt. Dennoch sind Wassertrübung und Lichteinfall Faktoren, die das Beißverhalten der Zander ganz massiv beeinflussen, aber leider nicht auf Bestellung immer perfekt sein können. Als die Elbe in den letzten Wochen beispielsweise zeitweise sehr klar war, bissen tagsüber nur Hechte, während die Zander erst am Abend aktiv wurden und dann auf Wobbler bissen.


Neben den Elbtouren habe ich in der letzten Zeit noch ein paar andere Reviere unsicher gemacht. So war ich mit den beiden GuidesRobin Grompe und Johnny Release , an deren Gewässern in Holland für Filmproduktionen unterwegs, wo es ebenfalls einige Zander zu holen gab. Bei einer privaten Tour an mein früheres Hausgewässer, die Saale in Halle, erlebte ich einen grandiosen Großfischtag mit einem 104 Zentimeter-Hecht, einem 45er Barsch, einem 87er Rapfen und noch jeweils einem weiteren Rapfen, Hecht und einem 70er Zander. Mit meinen Freunden Steve Ferber und Hendrik Zietz befischte ich außerdem die Boddengewässer vor Rügen, wobei wir uns über prächtige Barsche und zahlreiche Hechte freuen konnten.
















 
 
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